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Mein Name ist Sven Kommer. Ich bin seit 2013 Professor für Didaktik und Digitale Bildung an der RWTH Aachen. Meine Hauptaufgabe dort ist die Ausbildung von angehenden Lehrer*innen. Ein wichtiger Aspekt meiner Lehre ist dabei der Versuch, den Studierenden zu verdeutlichen, dass eine zukunftsfähige Schule möglicherweise ganz anders sein muss, als die Schule, die sie selber erlebt haben.
Als Medienpädagoge beschäftigen mich seit über 35 Jahren Fragen zu den Möglichkeiten, Chancen, Problemen und Veränderungen, die sich aus der rasanten Entwicklung der (digitalen) Medien ergeben. Schwerpunkte waren (und sind) dabei u.a. Werbung im Kinderfernsehen (als das private Fernsehen eingeführt wurde), Computerspiele und ihre Nutzung durch Kinder und Jugendliche, Lernen mit (digitalen) Medien – und aktuell natürlich die Folgen, die sich aus der Entwicklung generativer KI ergeben. Diese (und andere) Themen habe ich immer wieder in Forschungsprojekten bearbeitet und dazu veröffentlicht.
Mein Name ist Matthias Meinecke. Ich bin Ingenieur mit langjähriger Erfahrung in Forschung, Lehre und industrieller Praxis. Mein beruflicher Schwerpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen Technik, Bildung und Organisationsentwicklung. Im Rahmen verschiedener beruflichen Aufgaben habe ich mich intensiv mit der digitalen Transformation industrieller Prozesse und Organisationen und der Qualifizierung von Fachkräften befasst. Besonders wichtig ist mir dabei die praxisnahe Vermittlung von Kompetenzen zur systematischen und kontinuierlichen Weiterentwicklung von Organisationen. Aus diesem Grund bin ich seit 2016 als Professor für Operations Management an der Fachhochschule Aachen tätig.
Mein Name ist Christine Preuß. Ich bin Schulleiterin am Weiterbildungskolleg Rahel-Varnhagen in Hagen, das junge erwachsene Menschen besuchen, um einen Schulabschluss nachzuholen oder ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch eine höhere schulische Qualifikation zu verbessern. Als ausgebildete Lehrerin für die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften habe ich bereits vor 19 Jahren an einer Brennpunktschule in Bottrop Kinder und Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Familien unterrichtet und unterstützt. Unser Bildungssystem habe ich in über zwanzig Berufsjahren aus verschiedenen Perspektiven – als Lehrerin, als Ausbildnerin für Lehramtsstudierende an der Technischen Universität Darmstadt und seit 2021 als Schulleiterin – betrachtet. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bildungsgerecht zu begleiten und zu unterstützen ist mir daher ein Herzensanliegen. Besonders wichtig ist es mir, dass unser Schulsystem Bildungschancen für alle bietet. Dies gelingt meines Erachtens nur durch einen großen transformativen Wandel. Dafür setze ich mich als Schulleiterin und als Schulformsprecherin ein.
Mein Name ist Ralf Gablik und ich leite seit 14 Jahren das Einhard-Gymnasium in Aachen. Das Gymnasium hat eine starke MINT-Profilierung, gehört zu den Gründungsmitgliedern des MINT-EC Berlin, ist als Europaschule auch bilingual-englische Schule und engagiert sich sehr im musischen Bereich. Als Schule mit einer Internationalen Einführungsklasse seit 2015 ist binnendifferenzierende Arbeit unser tägliches Brot.
Warum engagiere ich mich im „Bildungsforum NRW e.V.“?
Auch wenn das Einhard-Gymnasium in Aachen traditionell von Kindern mit starken naturwissenschaftlichen Interessen angewählt wird, spüren auch wir Veränderungen in den Notwendigkeiten, mit zunehmenden Divergenzen der Schülerinnen und Schüler pädagogisch verantwortungsvoll umzugehen.
Dies geschieht seit dem letzten Jahrhundert in einem prinzipiell unveränderten gymnasialen System von einer Lehrkraft, in einem Raum mit einer Klasse von bis zu 30 Lernende in 45 bzw. 90 Minuten-Einheiten. Neue systemische Unterstützungen für die wachsenden Herausforderungen birgt dieses Setting nicht oder nur begrenzt. Weder können multiprofessionelle Teams die differenzierende Arbeit aufnehmen, noch stehen an vielen Gymnasien Schulsozialarbeitende zur Verfügung, um auch soziale Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten. Raumsysteme für ausgelagerte Projektarbeit steht in meist älteren Gebäudekomplexen ebenso wenig zur Verfügung wie zusätzliches Lehr-Personal für eine Leistungsdifferenzierung nach Vorbild der Gesamtschulen. Viele Gymnasien verrichten ihre pädagogische Arbeit jedoch unter den Leistungsvoraussetzungen einer Schüler- und Schülerinnenschaft, die der von Gesamtschule ähnlich ist.
Somit bleibt seit den Reformen der späten 60er Jahre stets ausschließlich das Potenzial zur persönlichen Professionalisierung der bestehenden Kollegien und vor allem der einzelnen Lehrkraft im System Gymnasium, um den stetig anwachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Gesteigerte Fortbildungsbereitschaft, eine gute Selbstreflexion sowie die Bereitschaft täglich an die eigene Belastungsgrenze zu gehen, garantieren momentan immer noch die gute Ausbildung an den Gymnasien im Land. Dennoch wollen immer weniger junge Menschen Lehramt studieren. Der Anteil der Männer auch in den Kollegien der weiterführenden Schulen nimmt dramatisch ab.
Ich engagiere mich im „Bildungsforum NRW e.V.“ um die Politik und die Gesellschaft dahingehend zu beraten, die vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen in Zukunft besser auch systemisch zu unterstützen.
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